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Didaktisches zum Stirling
Vorwort in eigener Meinung Diese Seiten werdem nach und nach ausgebaut. Es hat sich sehr viel Material angesammelt. Vieles kann auf der CD Platz
finden. Hier soll zumindest angedeutet werden, welche Möglichekeiten im Stirlingprojekt stecken, insbesondere im Sinne eines handlungs- und projektorientierten Unterrichts. Wieviel Prozent der im Alltagsunterricht einnimmt, kann
jeder von seinen Erfahrungen her beurteilen. Derzeit bemühen sich einige Didaktiker um eine neue Aufgabenkultur. Es ist doch schön zu sehen, wie die Schülerinnen und Schüler im Vordergrund ihres redlichen Bemühens
stehen, das beste für die Jugend zu bewirken. Die zukünftigen Physikaufgaben werden noch motivierender sein als die alten. Die Effizienz wird immer mehr ansteigen, ebenso wie die Qualität, gesichert durch Freihandversuche,
Computersimulationen und intensive Nachmittagsfortbildung des Kollegiums.
Nun kann die Pädagogik auf eine lange Erfahrung zurück blicken. Und man findet immer wieder alte Weisheiten bestätigt, die vermutlich im Wesen der
(jungen) Menschen liegen. Und ältere Kolleginnen und Kollegen mit jahrzehntelanger bildungspolitischer Erfahrung haben die Fähigkeit erworben, die nackten Kaiser gerade so zu sehen.
Der Stirlingmotor und sein Umfeld
bietet sehr viele Aufgaben, die man in diesen Sammlungen nicht finden wird, weil sie zu anspruchsvoll sind, um sie mit Papieren zu bewältigen.
Aber ich habe viele Kollegen kennengelernt -Kolleginnen trauen sich statistisch
gesehen leider weniger an Drehbänke (Schülerinnen dafür um so eher)- die “ihren” Kindern die Chance geben wollen, sich nicht mit der Papier-Schule zu begnügen. Ein Weg kann über den “roten Faden” Stirling führen.
Der Motor
selbst stand für mich nicht im Vordergrund, sondern das was er aus einem machen kann: Einen Menschen, der sich technisch-handwerklich etwas mehr zutrauen darf, weil er gesehen hat, das er es bewältigen kann. Der neues denkt und es
dann seinen Händen, Werkzeugen und den verstandenen Maschinen anvertraut, es zu verwirklichen. Wer die Schönheit dieser Arbeit wie eine Kunst erfährt, weil blankes Messing, Stahl, gebeizte Eiche eine harmonisches Bild ergeben
(können), bereichert sich mehr, als mancher Didaktiker sich das vorstellt, weil ihm diese Erfahrung einfach fehlt. Und einen selbst gedachten und gemachten Motor zum Laufen zu bringen, ist ein besonderer Moment. Wenn man gute
Voraussetzungen vorfindet - z. B. kollegiale Hilfe - kann man diese Erfahrung auch (seinen) Schülern erschließen.
Ich danke allen, die mich ein Stück auf diesem Weg begleitet, angeschoben und mir so fröhliche Stunden bereitet haben.
Gerade in diesem Umfeld habe ich viel Idealismus finden dürfen und besonders nette und fleißige Leute kennengelernt.
Schauen Sie mal rein. Über Rückmeldungen freut sich -meist- der Autor. |