Bau Teil 3

Doppelgelenk und Antrieb

Das besondere der Konstruktion ist der spielfreie Antrieb!

Dafür  bietet ein KLAPPDÜBEL die ideale Grundlage, denn er enthält:

1. eine Gewindestange 5mm ordentlicher Qualität,
2. ein schwenkbares Innengewinde und
3. eine Befestigungsmöglichkeit.

Man kann alles dem Foto entnehmen.

Am Ende der M5er Schraube befestigt man (Gewindebohrer M5)
einen Querstange, die zum Weiterdrehen dient.
Sinnvoll ist es, sie nicht mittig anzubringen, weil man so in der Dunkelheit stets weiß, ob bereits die volle Minute (=1 Umdrehung) oder erst die 1/2Minute um ist.

Der senkrechte Bolzen D=10mm oder 8mm wird mit einem M5 Gewinde versehen (Gewindebohrer) und wiederum spielfrei, aber dennoch halbwegs leicht drehbar in eine senkrechte (!) Bohrung eingesetzt.
Der Bolzen sollte bis etwa 10mm unter das Querloch reichen.

Dabei nicht vergessen, oben eine weitere Bohrung zu anzubringen,
damit der Bolzen wieder heraus gezogen werden kann!

Die größere Bohrung im Schwenkarm wird mit einem Forstnerbohrer hergestellt.

Die Achse des Dübels (Antriebsachse) sollte senkrecht zu beiden Platten stehen (siehe 2.Foto von oben), wenn die Platten parallel ausgerichtet sind.

Ausarbeitung des
Bolzens,
der gleichzeitig
Gelenkfunktion hat.

Das Entscheidende ist:
Kein Höhenschlag
beim Drehen!

Der Bolzen kann im
Bereich der Antriebsachse plan gefeilt oder mit einer Buchse von quadratischem Querschnitt abgedeckt werden.

Damit wird ein
gleichmäßiger Lauf erreicht.

Der Montagewinkel (grau) ist oben  zu klein abgebildet!                                                 Der Kugelkopf sitzt auf dem Winkel.
                                                                                                                     Er wird von unten mit einer Fotogewindeschraube montiert.

Einen Neigekopf kann mann sich natürlich auch selbst anfertigen:

Funktion: Drehen und Neigen um alle Höhen und Azimute erreichen zu können!

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