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Die elektrische Nachführung wird von einem Getriebe-Synchronmotor angetrieben. Die Winkelgeschwindigkeit ergibt sich aus Drehzahl, Gewindesteigung und Schwenkarmlänge.
Der Motor dreht bei einer Frequenz von 50 Hz mit 5/6 U/min. Die eingebaute Übersetzung ergibt dann genau 1 U/min. Damit wird der Betrieb des Motors genauestens überprüfbar, wenn man den Sekundenzeiger einer Uhr
synchron zum Vergleich heranzieht.
Der Motor wird mit Wechselspannung zwischen 12 V und max. 24 Volt betrieben. In Verbindung mit einem geprüften Netzteil besteht
keine Gefährdung durch elektrischen Strom. Die Konstanz der Wechselspannung ergibt einen sehr gleichmäßigen Lauf ohne weitere elektronische Regelung. Eine Regelungsmöglichkeit besteht nur über zusätzliche elektronische Schaltungen. Sie ist - richtigen Bau vorausgesetzt - beim vorgesehenen Einsatz nicht notwendig.
Über Spannungswandler kann der Motor an 12 Volt Gleichstromquellen (KFZ) betrieben werden. Solche Geräte sind ab 50 Euro zu erhalten und für einen Autobesitzer ohnehin nützlich.
Die Nachführung kann auf Grund ihrer
Konstruktion nicht in allen geografischen Breiten eingesetzt werden. = Die Stellfüße ermöglichen den Betrieb in Deutschland bei 50° +/- 4° nördlicher oder südlichen Standorten. Durch den Aufbau auf einem schrägen Untergrund
bzw. Unterlagen sind weite Breitenbereiche zu erschließen. Auf La Palma, 28° nördlich, konnte die Nachführung, gebaut für 50°, sehr erfolgreich eingesetzt werden.
Weitere besondere Vorzüge der Nachführung sind
sehr schnelle Aufbau und Ausrichtung. Ein Ausgleichsgewicht ist nicht notwendig, wohl aber eine feste Auflage..
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