Solarstirling Motormodell  4.0

Ralf Fackiner
www.ast-ra.de

Das Motormodell 4.0 von E.Schmidt in Oberursel (stirlingmotor.com) ist bestens geeignet, einen
Stirlingmotor im Solarbetrieb zu zeigen.

           Die unmittelbare Umwandlung von Sonnenenergie in mechanische Energie
                                 ist ja u.a. mit das Faszinierende an diesem Motor. 

       Dieser Stirling wird als “Kraftmaschine erlebt”, weil er mit hoher Drehzahl augenscheinlich
               eine überraschend hohe Leistung im Brennpunkt des Spiegels erreicht.

Schön ist, dass man sich diesen Spiegel selbst herstellen kann / muss und dabei mit  wenig Geld
und einfachem Handwerkszeug auskommt. 
 

Aber Achtung:
 
Die Temperatur im Brennpunkt ist sehr hoch.
Holz z.B. fängt sofort Feuer!

Daher nur unter Aufsicht verwenden.

Verführt u.U. zu gefährlichen
“Experimenten”!

Optimal ist eine 60cm SAT-Schüssel.

80er-Schüsseln sind eher schon zu groß.

Die Motorhalterung (LNC-Arm) ist dabei.

Der Motor benötigt eine 50mm Klemme. Die Sat-Schüsseln kommen mit 60mm bzw. 40mm Aufnahme. - Vorsicht bei Kunststoff: Der ist ohne Abdeckung ungeeignet!

Herstellung des Spiegels

60cm SAT-Spiegel mit Selbstklebefolie - silber - bekleben.

Aus einem Alustreifen, auf 50mm gebogen, kann die passende Klemmung gefertigt werden.

Der Brennpunkt liegt sehr gut auf der Oberfläche des Verdrängerzylinders.
Vorsicht vor zu hohen Temperaturen.
Beim Einrichten evtl. Sonnenbrille verwenden.
Sehr heller Lichtpunkt.

NOCHMALS:

Nicht leichtsinnig sein !
Sehr hohe Temperaturen!
Spiegel nicht unbeaufsichtigt lassen!
Kinder müssen Abstand halten!
Augen schützen!

Das Material ist nicht billig, es wird aber nur wenig benötigt.

Die Rollen gibt es in der Größe von 45 x 90 cm.
In diesem Format sind sie am günstigsten.

Da bleibt noch fast genug für einen zweiten Spiegel.

Spiegel in Sektoren teilen.
1/3 vom Viertel auf Papier oder transparente Folie übertragen und die Teile von der Rolle schneiden.

Im Mittelpunkt und der anliegenden Kante aus andrücken.
Weiches Tuch verwenden, Lufteinschlüsse vermeiden.

Oberfläche kann matt werden, wenn zuviel gerieben wird!

Einige kleine Bläschen sind bei meinem Spiegel geblieben. Die Energieausbeute bzw. der Fokus ist immer noch gut!

Oberfläche möglichst nicht mit den Fingern berühren.
Ergibt sonst matte Stellen. Spiegel am Innenrand tragen.

Die SAT-Schüsseln weisen fast immer eine Einstellvorrichtung für den Neigungswinkel auf. Der reicht nicht für den gesamten Tagesverlauf. Ist aber hilfreich.

Viel Vorsicht und viel Erfolg wünscht Ralf !

Erfahrungsberichte erwünscht. post@ast-ra.de